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  • 22 Jahre nach seinem Start trat Kleinsatellit BIRD am 11. Oktober 2023 in die Erdatmosphäre ein und verglühte dabei vollständig.
  • Als erster DLR-Kleinsatellit erkundete BIRD Hochtemperaturereignisse auf der Erde.
  • Der BIRD-Satellit diente als technologisches Vorbild für mehrere deutsche Kleinsatelliten.
  • Schwerpunkte: Raumfahrt, Kleinsatellitentechnologie, Erdbeobachtung

Nach 22 Jahren im Orbit trat der Kleinsatellit BIRD am 11. Oktober 2023 in die Erdatmosphäre ein und verglühte dabei vollständig. BIRD war der erste Kleinsatellit, der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt wurde. Er wurde speziell für die Erkennung und Untersuchung von Hochtemperaturereignissen wie Vegetationsbränden und vulkanischen Aktivitäten ausgelegt. Durch seine neuartige zwei-kanalige Infrarot-Sensorik gelang es erstmalig, sowohl für kleine als auch für sehr große Brände die Feuertemperaturen und -flächen aus dem Weltall zu bestimmen.

„BIRD war der erste Satellit im Weltraum, der speziell für die Erkennung und Untersuchung von Bränden ausgelegt war. Dazu entwickelte das DLR eine neue Generation von Infrarotsensoren“, erklärt Dr. Anke Pagels-Kerp, Bereichsvorständin Raumfahrt im DLR. „2003 unterstützte BIRD die Katastrophenhilfe bei der Bekämpfung von Waldbränden in Portugal, Westspanien und Kalifornien. BIRD war damals weltweit der einzige Satellit, der hochaufgelöste Daten von irdischen Hochtemperaturereignissen lieferte“, blickt Pagels-Kerp auf die erfolgreiche Mission zurück.  Mehr erfahren…