Wissenschaftler des Geo-Forschungs-Zentrums in Potsdam warnen nach Auswertung von Satellitendaten: Das Gebiet um Teheran, Hauptstadt des Iran, senkt sich drastisch ab – an manchen Stellen um 25 Zentimetern im Jahr. Ursache ist der gesunkene Grundwasserspiegel der dicht besiedelten Region.
Denkt man an versinkende Städte, kommen zunächst Orte wie die Lagunenstadt Venedig in den Sinn. Dabei betrifft dies aktuell eine Millionen-Metropole. Die Rede ist von Teheran, der Hauptstadt des Iran. In ihrem Einzugsbereich leben 15 Millionen Menschen, damit rangiert sie auf Platz 22 der am meisten bevölkerten Regionen der Welt.
Satellitendaten, die vom Geologischen Zentrum Potsdam mit einem neuen Verfahren ausgewertet wurden, zeigen jetzt die Ausmaße: Drei Gebiete Teherans sinken jedes Jahr um bis zu 25 Zentimeter ab und die Vertiefungen wandern langsam auf den Internationalen Flughafen zu. Dieser gibt derzeit um fünf Zentimeter jährlich nach. Mehr erfahren….