Auf dem Südpol auf der erdabgewandte Seite des Mondes liegen zwei Schluchten am Rand eines großen Kraters. Simulation zeigen, welche enormen Kräfte hier am Werk waren.
Thomas Bergmayr
Der Grand Canyon zählt zu den beeindruckendsten Naturwundern der Erde. Jahr für Jahr bestaunen Millionen von Besuchern das rund 450 Kilometer lange und bis zu 1800 Meter tiefe Schluchtsystem im Norden des US-Bundesstaates Arizona. Wird man von einem Nationalpark-Ranger durch die bemerkenswerte Landschaft geführt, erfährt man in der Regel, dass der Grand Canyon im Laufe der vergangenen fünf Millionen Jahre vom Colorado River langsam aus dem umliegenden Plateau geschürft worden ist. Für einen so gewaltigen Graben ist das eigentlich überraschend schnell gegangen.