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Expedition SO307 untersucht Geologie und Biologie des Madagaskar-Rückens

Heute startet das Forschungsschiff SONNE zu einer Expedition in den südwestlichen Indischen Ozean. Vom 12. September bis zum 28. Oktober 2024 wird ein Team von 25 Wissenschaftler:innen unter der Leitung von PD Dr. Jörg Geldmacher vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel den Meeresboden südlich von Madagaskar erforschen. Im Mittelpunkt der Expedition SO307 stehen geologische und biologische Untersuchungen, die das Verständnis der Geologie und Biologie des Meeresbodens sowie des Meerwassers südlich von Madagaskar erweitern sollen.

Der Meeresboden ist alles andere als flach – unter der Wasseroberfläche verbergen sich faszinierende Landschaften mit hohen Bergen, tiefen Gräben und ganzen Unterwassergebirgen. Und es gibt auch Hochebenen – ausgedehnte, relativ ebene Flächen, die sich deutlich über den Ozeanboden erheben. Zwischen Madagaskar und der Antarktis liegt ein markantes Beispiel für ein solches ozeanisches Plateau: der Madagaskar-Rücken. Dorthin bricht heute ein Team von 25 Forschenden mit dem Schiff SONNE auf, um ein geowissenschaftliches Rätsel zu lösen: Während der Expedition SO307 MADAGASKAR/INDICOM geht es unter anderem um die Frage, wann und wie der Madagaskar-Rücken entstanden ist.