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Österreichische Forscher stellten das Mineral Tetrataenit, das nur aus Meteoriten bekannt war, künstlich her. Damit ließen sich Supermagneten ohne Seltene Erden produzieren

Seltene Erden sind heute für viele technische Produkte wie Smartphones notwendig, aber eine begrenzte Ressource auf unserem Planeten. Außerdem belastet ihr Abbau die Umwelt: Um auch nur geringe Mengen dieser Elemente zu erhalten, muss mit hohem Aufwand sehr viel Erz abgebaut werden. Das betrifft beispielsweise Elektromotoren und Windturbinen, für die Hochleistungsmagneten nötig sind.

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Zumindest für letztere gibt es nun eine alternative Quelle, wie ein Forschungsteam aus Italien, Österreich und Großbritannien im Fachmagazin „Advanced Science“ berichtet. Das Mineral Tetrataenit kann vergleichbare Funktionen erfüllen wie Neodym und andere der 17 Seltenerdelemente, die für sehr starke kleine Dauermagneten nötig sind. Bisher war Tetrataenit aber nur von Meteoriten bekannt – und damit ein Material, das in Impaktkratern auf der Erde vorkommen oder in Zukunft im Weltraum abgebaut werden könnte. Dem Team ist es allerdings gelungen, das Mineral im Labor herzustellen.

Mineral aus dem All

Derzeit wird intensiv nach Alternativen zu Neodym und Co gesucht, auch, weil die aufwendige Förderung der Materialien für Permanentmagneten fest in chinesischer Hand ist. Neun von zehn Permanentmagneten kommen derzeit aus China. Auch Tetrataenit galt zunächst als nicht sonderlich aussichtsreich, immerhin dürfte das außerirdische Mineral Millionen von Jahren benötigen, um sich zu bilden. Mehr erfahren…