Als Folge des Gletscherabbruchs auf der Marmolata untersucht der italienische Umweltschutzverband Legambiente die Alpengletscher und fordert Klimamaßnahmen.
Die Gletscherschmelze in den Alpen hat alarmierende Ausmaße angenommen. Viele Gletscher waren noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen so früh eisfrei wie heuer. Mehr als 200 davon sind in den letzten 120 Jahren überhaupt verschwunden. Ausschlaggebend dafür sei die globale Erwärmung, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des italienischen Umweltschutzverbands Legambiente heißt.
Von 17. August bis 3. September prüft nun die Umweltorganisation zusammen mit italienischen Glaziologen die Lage im Alpenbogen. Beobachtet wird der Zustand der Gletscher in fünf Etappen vom Aostatal bis Friaul-Julisch Venetien. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Marmolata-Gletscher geschenkt, an dem es Anfang Juli zu einem folgenschweren Unglück kam. Mehr erfahren…