Die BGR stellt in ihrem neuen Rohstoffsituationsbericht wieder aktuelle Entwicklungen zur Rohstoffproduktion in Deutschland, zum Außenhandel, zu Rohstoffpreisen und zur heimischen Versorgungssituation mit mineralischen Rohstoffen und Energierohstoffen vor. Zudem gibt die Studie einen Überblick über die Situation auf den internationalen Rohstoffmärkten. Nach den vorliegenden Zahlen aus dem Jahr 2019 bleibt Deutschland weiterhin stark von Importen abhängig. Der größte Teil der Ausgaben für Importe (175 Milliarden Euro) entfiel mit einem Anteil von rund 55 Prozent auf die Energierohstoffe. Metallrohstoffe machten circa 43 Prozent des Einfuhrwertes aus, der Rest waren Nichtmetalle. Die Gesamtmenge der Importe lag 2019 bei etwa 424 Millionen Tonnen und damit um 4,4 Prozent über dem Vorjahr (406 Mio. t). Die heimische Rohstoffförderung ging dagegen zurück. Insgesamt lag ihr Wert mit 11,4 Milliarden Euro um 8,3 Prozent unter Vorjahresniveau. Auf der anderen Seite konnte durch das Recycling von Metallrohstoffen die deutsche Importabhängigkeit zumindest für diese Rohstoffe deutlich reduziert werden.
Mehr erfahren….