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Fünf renommierte Fachleute unternehmen in dem Buch „Evolution Evolving“ einen neuen Anlauf, um die Evolutionstheorie um neueste Erkenntnisse zu erweitern.

Die Natur hat eine Vielzahl beeindruckender evolutionärer Anpassungen hervorgebracht. Eines der faszinierenderen Beispiele ist das der Wüsten-Buschratte, die im Westen Nordamerikas vor allem in Trockengebieten wie der Mojave-Wüste lebt. Dort wächst nur wenig, das dem Nagetier als Nahrung dienen könnte. Eine der Wüstenpflanzen ist der Kreosotbusch, der fast ohne Wasser auskommt.

Das Gewächs hat aber den Nachteil, ziemlich giftig zu sein. Doch die Wüsten-Buschratte ist in der Lage, das Grünzeug in jenen Mengen zu konsumieren, die für fast alle anderen Tierarten tödlich wäre, und hat sich damit eine ökologische Nische erobert – ein spannendes Faktum, das der deutschsprachige Wikipedia-Eintrag zu Ratte übrigens (noch) verschweigt. Mehr erfahren…