Ozeanboden als CO2-Speicher: Der Untergrund der deutschen Nordsee könnte jährlich mindestens zehn Millionen Tonnen Kohlendioxid aufnehmen und dauerhaft speichern, wie Geologen ermittelt haben. Besonders geeignet dafür wäre ein Buntsandsteinsattel gut 100 Kilometer vor der deutschen Küste. Dort besteht nur geringes Risiko für Leckagen. Die Kosten für eine solche Offshore-CO2-Speicherung lägen in der Anfangsphase bei 26 bis 55 Euro pro Tonne CO2, später bei 13 bis 28 Euro.
Um die CO2-Emissionen zu senken, ist neben Energiewende und einer Umstellung von Produktionswegen auch eine Abscheidung des CO2 aus anfallenden Abgasen nötig. Das bei diesem CO2-Capture gewonnene Kohlendioxid kann dann chemisch weiterverarbeitet oder in Baustoffen und Untergrundbasalt durch Mineralisation dauerhaft gebunden werden. Diese Methoden können jedoch nur eine begrenzte Mengen CO2 aufnehmen. Mehr erfahren…