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Das Energieversorgungsunternehmen Fors und das Geothermieunternehmen Innargi haben eine Vereinbarung getroffen, um die geothermischen Optionen in Holbæk zu prüfen. Holbæk ist Dänemarks größte „Gasstadt“ und Fors steht vor der großen Aufgabe, die gesamte Stadt in den kommenden Jahren von Erdgas auf Fernwärme umzustellen. Dabei kann Geothermie potenziell etwa 60 % des Fernwärmebedarfs mit umweltfreundlicher, preisstabiler und versorgungssicherer Wärme abdecken.

Die rund 30.000 Einwohnerinnen und Einwohner von Holbæk gehören zu dem Teil der dänischen Bevölkerung, der die Energiekrise am stärksten zu spüren bekommt. Praktisch alle Häuser werden mit Erdgas beheizt, was die Stadt zur größten Gasstadt Dänemarks macht. Daher haben die Gemeinde Holbæk und Fors einen groß angelegten Plan auf den Weg gebracht, um alle Bürgerinnen und Bürger von Holbæk schrittweise an Fernwärme heranzuführen. Eine große Herausforderung ist der Ausbau des Fernwärmenetzes. Eine weitere besteht darin, die richtige Zusammensetzung der Energiequellen zu bestimmen, um die Heizkraft in den Leitungen zu gewährleisten.

„In den letzten Jahren ist in Dänemark im Bereich Geothermie viel passiert. Und vieles deutet darauf hin, dass diese Entwicklung Geothermie im Zusammenspiel mit anderen Wärmequellen für uns attraktiv machen könnte. Geothermie ist eine lokale und grüne Wärmequelle, die hoffentlich gegenüber anderen Produktionsformen wettbewerbsfähig sein kann. Die Rahmenvereinbarung mit Innargi bedeutet, dass wir gemeinsam gründliche Berechnungen durchführen müssen, um beurteilen zu können, ob Geothermie für uns die attraktivste Alternative ist“, sagt Camilla Hay, Programmleiterin für Fernwärme. Mehr erfahren…