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Im Rahmen des TZ-Projektes „Regionale Kooperation zur nachhaltigen Gestaltung des Bergbaus in den Andenländern“, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert und von der BGR durchgeführt wird, fand vom 13. bis 18. Oktober eine Studienreise mit Partnerinstitutionen aus Lateinamerika zum Thema Lithium-Gewinnung nach Deutschland statt. Ziel der Reise war es, Erfahrungen und Technologien zur nachhaltigen Rohstoffgewinnung zu teilen und den internationalen Austausch zu fördern.

Die Andenregion, insbesondere das Dreiländereck Chile, Argentinien und Bolivien, beherbergt die größten bekannten Lithiumvorkommen weltweit. Lithium wird dort aus Salzseen („Salaren“) aus lithiumhaltiger Sole gewonnen. Chile ist mit einem Marktanteil von 30% der zweitgrößte Produzent im Weltmaßstab. Die Gewinnung des Lithiums aus Solewässern erfolgt durch Aufkonzentration in Verdunstungsbecken und anschließender Weiterverarbeitung zu Lithiumcarbonat und -hydroxid. In Argentinien laufen erste Projekte zur Lithium-Gewinnung mit der als umweltfreundlich eingeschätzten Direct-Lithium-Extraction (DLE)-Technologie.  Mehr erfahren…