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Neue Studie der BGR.
Gips und Anhydrit sind aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften unverzichtbare Rohstoffe in der Bau- und Baustoffindustrie. Darüber hinaus werden hochreine Gipse für zahlreiche Spezialanwendungen benötigt. Bisher wurde ein großer Teil des heimischen Bedarfs durch den anfallenden Gips aus der Rauchgasentschwefelung der Kohleverstromung (REA-Gips) gedeckt. Durch den von der Bundesregierung geplanten Kohleausstieg wird diese Rohstoffquelle allerdings bis spätestens 2038 vollständig wegfallen. Eine BGR-Studie gibt jetzt einen Überblick über die Versorgungslage mit heimischen Gipsrohstoffen.

„Deutschland hat zwar insgesamt ausreichende Vorkommen an natürlichen Gipsrohstoffen, allerdings sieht die Raumplanung auch aus Naturschutzgründen nicht überall eine Gewinnung von Gips- und Anhydritstein vor“, erklärt Sören Henning, Autor der BGR-Studie „Gips und Anhydrit – Gipsrohstoffe in Deutschland“. „Zudem verfügt nicht jedes Bundesland aus geologischen Gründen über wirtschaftlich nutzbare Vorkommen. Das engt die Möglichkeiten für eine ausreichende überregionale Versorgung ein“, so Henning. Der BGR-Rohstoffexperte hat sich deshalb bei seinen Recherchen für den Bericht selbst einen Eindruck von der Situation vor Ort verschafft und einen Großteil der 63 aktiven Gewinnungsstellen in Deutschland besucht. Mehr erfahren…