Die Bundesregierung muss für ihre Wasserstoffstrategie deutliche Kritik vom Bundesrechnungshof einstecken. Die Prüfer sehen in einem Sonderbericht erhebliche finanzielle Risiken und fordern, die Ziele grundlegend zu überarbeiten. „Das gesetzliche Ziel einer möglichst sicheren, preisgünstigen, umweltverträglichen und klimaneutralen Versorgung mit Wasserstoff liegt in weiter Ferne“, heißt es in dem Bericht. Es bestehe daher die Gefahr, dass das Vorhaben trotz staatlicher Milliardenförderung scheitert.
Das liegt laut dem Bericht an verschiedenen Entwicklungen. Zum einen gebe es bis 2030 nicht genug Wasserstoff, um die Ziele zu erfüllen. „Weder die inländische Erzeugung noch die vorgesehenen Importe sind bis zum Jahr 2030 realisierbar“, mahnte der Rechnungshof. Ein weiteres Problem: Auch die Nachfrage entwickelt sich langsamer. Mehr erfahren…
