Deep Geothermal Energy – Key for the heat transition and cornerstone for an european battery production

Tiefe Geothermie ist für die Wärmewende in Deutschland eine Schlüsseltechnologie. In Hochpotenzialgebieten wie dem Oberrheingraben, dem Molassebecken und dem Norddeutschen Becken stellt Tiefe Geothermie oftmals heute schon die wirtschaftlichste Wärmegewinnungsmethode für kommunale Wärmenetze dar, die zudem auch mit Abstand den niedrigsten CO₂-Ausstoß aller erneuerbaren Energien aufweist. Die Wirtschaftlichkeit ist dabei aber vom lokalen Wärmebedarf und der Größe des bestehenden Fernwärmenetzes und der Bereitschaft der kommunalen Wärmeversorger dieses zeitnah auszubauen und die damit einhergehenden Kosten stemmen zu können, abhängig.

Die Gewinnung von Lithium aus den geförderten Thermalsolen des Oberrheingrabens oder Norddeutschen Beckens stellt dabei einen signifikanten weiteren Einnahmestrom aus der Geothermieanlage dar und kann über entsprechende Abnahmeverträge zur Reduzierung der Wärmegestehungskosten verrechnet werden. Anhand von spezifischen Beispielen kann dargestellt werden, wie hierdurch unerwünschte Steigerungen des Endkundenpreises für die Wärme minimiert und somit ein Anschluss and das Wärmenetz attraktiver gestaltet werden können. Die Gewinnung des Lithiums wiederum erfolgt durch die parallele Wärme- und ggf. Stromgewinnung bilanziell CO₂-frei und in Europa und stärkt damit die europäische Unabhängigkeit für kritische Rohstoffe.