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Potentiale aus Afrika für eine resiliente Rohstoffversorgung mit kritischen und strategischen Rohstoffen für Deutschland

Durch die Energie- und Mobilitätswende, den Klimaschutz, den generellen technologischen Fortschritt und die Digitalisierung steigt global die Nachfrage nach mineralischen und metallischen Rohstoffen. Der zunehmende Rohstoffbedarf verdeutlicht die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Bergbaus. Recycling und Kreislaufführung steigen, können alleine den Rohstoffbedarf oder die benötigte Materialqualität nicht decken. Deutschland und andere europäische Länder verfügen kaum mehr über Großunternehmen im Bereich metallischer Rohstoffgewinnung mit globaler Handelskette. Dahingegen agieren andere Länder global und investieren direkt in den Bergbau, beispielsweise in Afrika. Afrikanische Länder beherbergen eine Vielzahl metallischer Bodenschätze und mineralische Rohstoffe, darunter besonders auch Botswana, Marokko, Namibia und Simbabwe. Diese Länder bieten länderspezifische Möglichkeiten im Bereich Bergbau, der Aufbereitung und der Rohstoffsicherung, die aktuell noch kaum von deutschen Investoren wahrgenommen werden. Die Rohstoffsicherung und die resiliente Versorgung mit kritischen und strategischen Rohstoffen sind nicht nur für den technologischen Fortschritt und zum Erhalt der Industrie in Deutschland notwendig, sondern auch für strategische Sektoren der EU wie Erneuerbare Energien, Elektromobilität sowie Verteidigung und Raumfahrt.

Details

Author
Jasemin Ayse Ölmez1, Christoph Hilgers1
Institutionen
1Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften, Strukturgeologie und Tektonik;THINKTANK Industrielle Ressourcenstrategien, angesiedelt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Veranstaltung
GeoSaxonia 2024
Datum
2024
DOI
10.48380/1ye3-pb17