Kleinstlebewesen puffern Düngereintrag in die Weltmeere ab.
Sogenannte Foraminiferen kommen in allen Weltmeeren vor. Nun hat eine internationale Studie unter Führung der Universität Hamburg gezeigt: Die meist gehäusetragenden Kleinstlebewesen nehmen in bisher ungeahntem Ausmaß Phosphat aus dem Wasser auf, das die Meere belastet. Die Arbeit ist im Wissenschaftsjournal „Nature“ erschienen.
Phosphat gehört zu den Hauptbestandteilen vieler Düngemittel. Es regt das Wachstum vieler Nutzpflanzen an – wirkt jedoch nicht nur auf dem Acker, sondern auch im Meer. Über die Flüsse gelangt es dorthin und kann dazu beitragen, dass große Gebiete umkippen. Sichtbar wird der Düngereintrag im Meer beispielsweise durch übermäßiges, manchmal sogar giftiges Algenwachstum, das ganze Ökosysteme zerstört. Mehr erfahren…