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Werden Böden versiegelt, gehen ihre vielfältigen Funktionen verloren. Wasser kann nicht mehr gespeichert werden, das Mikroklima wird wärmer und trockener, Lebensräume gehen verloren. Daher sind der Schutz der Böden vor Neuversiegelung ebenso wie die Wiederherstellung dieser Funktionen durch Bodenentsiegelung zentrale Klimaanpassungsmaßnahmen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat deshalb einen neuen Leitfaden zur Entsiegelung von Böden veröffentlicht.

„Unsere Sommer werden trockener und unsere Winter nasser, wir erleben zunehmend Starkregenereignisse“, sagt LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. „Umso wichtiger ist es, dass wir Wasser zurückhalten, um Hochwasser zu vermeiden und um es zu speichern für die Zeiträume, in denen Niederschläge ausbleiben. Versiegelte Böden, die kein Wasser speichern können, helfen uns dabei nicht“, so der Behördenleiter. „Täglich werden in Niedersachsen mehr als 2,5 Hektar Fläche unter anderem durch Umwandlung in Siedlungs- und Verkehrsflächen neu versiegelt. Das entspricht rund dreieinhalb Fußballfeldern“, erklärt der Chef des Landesamtes. Daher sei es elementar, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Mehr erfahren…