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Laut einer nun präsentierten Theorie könnte der Mond ein eingefangener Kleinplanet sein, den die Erde einst einem Doppelsystem entrissen hat.
Thomas Bergmayr
Wie ist die Erde zu ihrem im Verhältnis übergroßen Mond gekommen? Als Antwort auf diese Frage dominiert seit mittlerweile fast 40 Jahren eine Katastrophenhypothese. Die 1984 auf der Kona-Konferenz in Hawaii zum allgemeinen Konsens erklärte Hypothese geht davon aus, dass unser Heimatplanet rund 150 Millionen Jahre nach der Entstehung des Sonnensystems von einem etwa marsgroßen Himmelskörper getroffen wurde. Material dieses Protoplaneten, dem man den Namen Theia gab, vermischte sich mit der herausgeschlagenen Kruste der jungen Erde und bildete so schließlich nach mehreren Jahrtausenden unseren so merkwürdig großen Mond. Mehr erfahren…