Am 1. September 2022 hat die europäische Partnerschaft „Water4All“ ihre erste Bekanntmachung zum Thema „Hydrologische Extremereignisse“ veröffentlicht. Sie fördert transnationale Projekte, die neue, integrierte Ansätze für ein verbessertes Management hydrologischer Extremereignisse wie Starkregen, Hochwasser oder Dürren entwickeln. Sie sollen es ermöglichen, effektiver auf damit auftretende Herausforderungen zu reagieren.
Im Rahmen der transnationalen Ausschreibung sollen verbesserte Governance-Modelle unter Mitwirkung der Wasserwirtschaft entwickelt werden. Denn insbesondere die Steuerungs- und Regelungssysteme nehmen bei der Bewältigung der auftretenden Herausforderungen eine Schlüsselrolle ein. Die Arbeiten leisten einen relevanten Beitrag zur Umsetzung des Green Deals, der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals − SDG).
Die Förderbekanntmachung beinhaltet folgende drei Unterthemen:
- Widerstandsfähigkeit, Anpassung und Eindämmung von hydrologischen Extremereignissen
- Innovative Instrumente für das Management hydrologischer Extremereignisse (u. a. Werkzeuge zur Entscheidungsunterstützung, zur Bewertung der Wassersicherheit und „smarte“ digitale Instrumente für Monitoring, Analyse und Vorhersage)
- Verbesserung der Wasserbewirtschaftung bei hydroklimatischen Extremereignissen durch internationale Kooperationen
Die detaillierte Themenbeschreibung kann der englischsprachigen Ausschreibung („Call Announcement“), auf der Webseite zum Joint Call entnommen werden.
Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Verbundprojekte), die in transnationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus dem europäischen Raum die Entwicklung neuer Strategien, Technologien und Konzepte vorantreiben. Mehr erfahren…