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Forscher messen Rekord-Erosion am Flussufer in Alaska

By 30. Januar 2016Juli 6th, 2022No Comments

Die tauenden Permafrostböden Alaskas kosten die USA laut Schätzungen mehrere 100 Millionen Dollar pro Jahrzehnt – vor allem, weil Flughäfen, Straßen, Pipelines und Siedlungen aufgrund absackender Böden und erodierender Uferlinien verlegt werden müssen. Ein internationales Forscherteam hat nun am Itkillik River im Norden Alaskas Flussufer-Erosionsraten gemessen, die alle bisherigen Rekordwerte übertreffen. In einem Landstrich mit besonders viel Eis im Boden frisst sich der Itkillik River pro Jahr 19 Meter tief in das Ufer, berichten die Forscher in einer kürzlich erschienenen Studie im Fachmagazin Geomorphology (Quelle + Foto: Homepage AWI Bremerhaven).

Originalpublikation: Mikhail Kanevskiy, Yuri Shur, Jens Strauss, Torre Jorgenson, Daniel Fortier, Eva Stephani, Alexander Vasiliev: Patterns and rates of riverbank erosion involving ice-rich permafrost (yedoma) in northern Alaska, Geomorphology, doi:10.1016/j.geomorph.2015.10.023

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