Das System eines spanischen Forscherteams gewinnt Energie aus der elektrischen Spannung der Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche und dem heißen Vulkangestein einige Meter tiefer.
Im Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote, einer der Kanarischen Inseln mit vielen Vulkan-Gebieten, wurde von einem spanischen Forscherteam ein neues System getestet, welches die elektrische Spannung zwischen der kühlen Oberfläche und dem heißen Vulkangestein einige Meter tiefer nutzen soll. Das System braucht keine Turbinen, stattdessen bringen Wärmetauscher die Wärme direkt in die Module, wo sie in Energie umgewandelt wird.
Auf Lanzarote seien es unter der Oberfläche 400 Grad heiß, an der Oberfläche aber nur etwa 40 Grad, welches für das System besonders vielversprechend sei. Die Energie aus der Erde ist ganzjährig 24 Stunden pro Tag verfügbar. Der Nationalpark, in welchem das Testgelände war, möchte mit einer solchen Anlage den Energiebedarf des Parks decken.
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