Ausbrüche von eisgedämmten Gletscherseen haben sich stark verändert
Gletscher können Seen im Hochgebirge aufstauen und eine ernsthafte Bedrohung für menschliche Siedlungen flussabwärts darstellen. Um das Risiko für zukünftige Fluten besser einschätzen zu können, haben Dr. Georg Veh und Forschende der Universität Potsdam und des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) untersucht, ob und inwieweit sich die Aktivität dieser Gletscherseen in den letzten Jahrzehnten verändert hat. In ihrer im Fachjournal „Nature“ veröffentlichten Studie zeigen sie, dass Ausbrüche von eisgestauten Gletscherseen seit 1900 weltweit kleiner geworden sind, früher im Jahr auftreten und aus höheren Lagen stammen. Mehr erfahren..