Exkursion 2c Stefan Hucko: Der Buntmetallbergbau im Buchhellertal bei Burbach
Urkundlich sind im Buchhellertal mehrere Gruben für das 16. Jahrhundert belegt. Alter Silberbergbau fand auf der „Grünen Hoffnung“ statt. Das Engagement der Landesherren und der Einstieg von internationalen Geldgebern führten dann im 18. Jahrhundert zur Ausbildung eines umfassenden vorindustriellen Montanensembles. Auf dem Bleiberg findet sich Glasurerz mit Arsenerzen. Auch Kupfererze wurden abgebaut und in der industriellen Zeit spielen schließlich Eisen, Zink und Kobalt eine wichtige Rolle. Bedeutende Gruben im Buchhellertal sind die Gruben „Grüne Hoffnung“, „Hoffnungsstern“, „Bleiberg“ (später „Viktorsfeld“) sowie 13 weitere Gruben im Tretenbachtal, die 1844 zur Grube „Peterszeche“ konsolidierten. Die Tiefbaue im Tal leiden alle an starken Wasserzuflüssen, aber Wasser ist Fluch und Segen zugleich. Es entstanden zahlreiche Kunstteiche, die im Tal die Radkünste zur Hebung der Grubenwässer antrieben.
Die Wanderung startet am Wanderparkplatz und führt an zahlreichen Stollen, Halden, Schächten und Verhüttungen vorbei. Die Alte Silberhütte (die bedeutendste im südlichen Siegerland), die Gruben „Grüne Hoffnung“, „Peterszeche“, „Bleiberg“ und „Hoffnungsstern“ sind die Ziele der Exkursion.
Erforderliche Ausrüstung: Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind erforderlich. Wir nutzen die Fahrwege, zum Aufsuchen einzelner Fundstellen geht es auch mal ins Gelände.
Den Abschluss des „Berggeschreys“ bildet ein gemeinsames Treffen am Grimbergturm (Grimbergstraße, 57234 Wilnsdorf).
Anmeldung: Erforderlich über E-Mail: berggeschrey@bergbau-siegerland.de
Bitte geben Sie in der E-Mail Ihren vollen Namen und die Nummer der von Ihnen gewählten Exkursion an. Weiterhin teilen Sie uns bitte unbedingt mit, ob Sie am Mittagessen teilnehmen möchten.
Kosten: Die Veranstaltung ist kostenfrei, es wird aber um eine Spende gebeten.