Der Doberg ist eine klassische Fundstelle der Paläontologie. Von vor rund 200 Jahren bis zur Unterschutzstellung im Jahr 1984 wurden hier unzählige Fossilien gesammelt, die teils noch heute Gegenstand wissenschaftlicher Erforschung sind. Die wohl bedeutendsten Wirbeltierfunde, der Schädel eines Zahnwals und das Skelett einer Seekuh, sind neben vielen weiteren Schätzen im Dobergmuseum zu besichtigen. Im Doberg sind 10 Millionen Jahre Erdgeschichte in 140 Meter mächtigen Meeresablagerungen konserviert. Die Schichten repräsentieren den Zeitraum von 34 Millionen bis 24 Millionen Jahren vor heute. Deutschlandweit einzigartig ist, dass hier beide Stufen des Oligozäns in kontinuierlicher Abfolge zu studieren sind, weswegen im Jahre 2019 die Ernennung des Dobergs zum Nationalen Geotop erfolgte.
Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk werden empfohlen.
Es werden drei kostenlose Führungen (Beginn 15.00 | 16.00 | 17.00 Uhr) angeboten, die jeweils ca. 1 Stunde dauern.