Der Kalkberg Nossentin – Eine kleine Reise in die Kreidezeit
Unsere Landschaft ist ein Kind der Eiszeit. Zu ihren Hinterlassenschaften der Gletscher zählen viele Findlinge, aber auch viel ältere Gesteine, die die Kraft des Eises aus dem Untergrund löste und an die Oberfläche brachte. Eine geologische Besonderheit ersten Ranges ist die Kreide des Malchower Kreidebezirks. Das Gestein ähnelt der Rügener Kreide, ist aber etwa 20 Millionen Jahre älter. Bis in das 20. Jahrhundert wurde der Kreidekalk in mehreren Kalköfen um Fleesensee und Kölpinsee gebrannt.
Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide lädt am Sonntag, dem 15. September, zu einer kleinen Exkursion zur ehemaligen Kalkgrube Nossentin ein. Thomas Fitzke, einst Leiter des Kreidemuseums auf Rügen und nun in der Seenplatte ansässig, wird in einem Vortrag spannende Details aus der Kreidezeit berichten und interessante Exponate mitbringen. Anschließend geht es mit Geografin Evelin Kartheuser vom Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide auf eine kleine Exkursion auf den Nossentiner Kalkberg.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine kleine Spende für den Förderverein des Naturparks Nossentiner/Schwinzer Heide e.V. ist willkommen.