Gletscher auf dem Rückzug: Pilze verbessern Kohlenstoffspeicherung in jungen Böden.
Etwa ein Zehntel der Landflächen auf dem Globus ist mit Gletschereis bedeckt. Doch die Eisschilde der Erde ziehen sich infolge der globalen Erwärmung immer weiter und immer schneller zurück. Dabei geben sie Gelände frei, das seit Jahrtausenden mit Eis bedeckt war, kaum Kontakt zu Luft, Licht und Nährstoffen hatte und damit sehr unwirtlich für Leben war. Nach dem Schmelzen der Gletscher besiedeln über die Zeit hinweg verschiedene Lebewesen das nun zugängliche Grundgestein, reichern Nährstoffe an und bilden so neue Böden und Ökosysteme. Weil Boden unter den richtigen Umständen ein bedeutender Kohlenstoffspeicher sein kann, ist es für Wissenschaft und Gesellschaft von großem Interesse, wie genau die Entstehung neuer Böden nach dem Abschmelzen von Gletschern abläuft. Mehr erfahren…