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Einer Reihe von Vorschlägen soll den schleppenden Ausbau voranbringen. Unterstützt wird das Vorhaben auch von anderen Parteien und Naturschutzverbänden.

Bisher ist die Technologie in Baden-Württemberg nahezu ungenutzt. Das soll sich ändern, so Bündnis 90/ Die Grünen. In einem Positionspapier schreibt die Partei, sie wolle das Bundesland zu einem „Tiefengeothermie-Land“ zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen u. a. Potenzialkarten entstehen, die die Ausbauentscheidung z. B. für Stadtwerke erleichtern. Auch landeseigene Flächen sollen identifiziert und in den Karten vermerkt werden. Dafür soll in den Behörden auch mehr Personal geschaffen werden.

Zustimmung gibt es von SPD und FDP sowie vom Landesnaturschutzverband (LNV), unter dem 36 Naturschutzvereine versammelt sind. Die SPD betonte zusätzlich, dass auch das Tempo bei Genehmigungen steigen müsse. Fehlendes Vertrauen in Bohrprojekte sei laut FDP bisher ein weiteres Hindernis.

Insgesamt ist die Technologie in Baden-Württemberg nahezu ungenutzt. Derzeit gibt es in Baden-Württemberg im Bereich Tiefengeothermie nur jeweils ein Projekt für Stromgewinnung (Bruchsal) und Wärmeversorgung (Pfullendorf).

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