Neue Studie: Wärmestau im tieferen subpolaren Nordatlantik Auslöser für sogenannte Heinrich-Ereignisse.
Heinrich-Ereignisse, oder genauer Heinrich-Lagen, sind wiederkehrende, auffällige, meist zehn bis 15 Zentimeter dicke Schichten mit sehr groben Gesteinskomponenten, die die feinkörnigen, ozeanischen Ablagerungen des Nordatlantiks unterbrechen. In der 1980er-Jahren entdeckt und erstmalig beschrieben vom Kieler Geologen Professor Hartmut Heinrich, wurden sie später von dem US-Geochemiker Wally Broecker offiziell als Heinrich-Lagen benannt – ein stehender Begriff in der Paläozeanographie. Mehr erfahren…
Bild: Das Forschungsschiff MARIA S. MERIAN verlässt 2014 den Hafen von St. Johns‘ (Kanada). Auf der Expedition MSM 39 (2014) hat Lars Max als Fahrtteilnehmer zusammen mit anderen Forschenden das Material für diese Studie gewonnen. Foto: MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen; D. Kieke