„Wild West 2.0“: US-Präsident Trump will den Tiefseebergbau vorantreiben – um fast jeden Preis. Sein jüngstes Dekret soll Firmen den Abbau von Manganknollen in internationalen Gewässern ermöglichen – ohne Rücksicht auf die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) oder wissenschaftliche Bedenken. Aber wie ist die Rechtslage? Wer bestimmt die Regeln? Und was wären die Folgen?
Ob Kupfer, Nickel, Kobalt oder Mangan: Die Tiefsee birgt große Mengen noch unerschlossener Rohstoffe. Sie verbergen sich vor allem in den metallreichen Manganknollen und Ablagerungen an hydrothermalen Schloten. Doch ein Abbau dieser Erze mittels Tiefseebergbau hätte langanhaltende und potenziell verheerende Folgen für die sensiblen Ökosysteme der Tiefsee, wie Studien in den Explorationsgebieten des zentralen Pazifik mehrfach gezeigt haben. Mehr erfahren…