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UN-Konferenz erzielt Durchbruch für den Schutz der internationalen Gewässer

Endlich geschafft: Nach langen, zähen Verhandlungen haben sich die UN-Mitgliedsstaaten nun auf ein Hochseeabkommen geeinigt. Dieses schafft einen rechtlichen Rahmen für den Schutz von 30 Prozent der internationalen Gewässer und der Tiefsee bis 2030. Beschlossen wurde unter anderem, dass für neue Schutzgebiete künftig eine Dreiviertelmehrheit statt des Konsens reicht. Außerdem werden für alle Aktivitäten auf Hoher See Umweltverträglichkeitsprüfungen sowie Ausgleichszahlungen für die Nutzung mariner Ressourcen eingeführt.

Mehr als 60 Prozent der Weltmeere und 95 Prozent ihres Volumens gehören zur Hohen See: Diese Gebiete liegen jenseits der ausschließlichen Wirtschaftszonen, die bis 370 Kilometer vor der Küste reichen und gelten als internationale Gewässern. Damit war die Hochsee bisher ein weitgehend rechtsfreier, kaum geschützter Raum. Nur rund ein Prozent der Hochsee war bisher als Schutzgebiet ausgewiesen. Mehr erfahren…