Der Nordatlantik gilt als Schlüsselregion, wenn es um großräumige Klimaschwankungen geht. So werden Veränderungen des Golfstromsystems eine wichtige Rolle beim Entstehen von Eiszeiten zugerechnet. Ein internationales Forscherteam von britischen, amerikanischen und deutschen Wissenschaftlern ist es durch Analysen von Meeressedimenten gelungen nachzuweisen, dass das Wachstum der großen kontinentalen Eisschilde auf der Nordhalbkugel vor 2.7 Millionen Jahren von der Südhalbkugel aus initiiert wurde. Die Studie, an der auch Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel beteiligt sind, wurde jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht (Foto. Eisberg vor Spitzbergen, M. Nicolai, GEOMAR). Mehr erfahren…