Innovatives Monitoring-Konzept für die Eckernförder Bucht erhält Landesförderung.
– Gemeinsame Pressemitteilung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein –
Künstliche Intelligenz wird künftig dabei helfen, die Überwachung des ökologischen Zustandes der Eckernförder Bucht zu verbessern. Die Verknüpfung und Auswertung großer Datenmengen ermöglicht genauere Prognosen und Warnungen, zum Beispiel vor einem drohenden Fischsterben. Ein digitales Abbild der Bucht könnte es zudem ermöglichen, hypothetische Szenarien und Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltzustandes vorab zu testen. Für dieses innovative Projekt, das gemeinsam vom GEOMAR und der Uni Kiel entwickelt wird, hat Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter am Freitag einen Förderbescheid über insgesamt 750.000 Euro überreicht.
Die Buchten der schleswig-holsteinischen Ostseeküste sind in keinem guten ökologischen Zustand. Die saisonal auftretenden sauerstoffarmen Zonen breiten sich aus, in der Folge treten beispielsweise massenhafte Fischsterben häufiger auf. Die Daten zur Bewertung des Umweltzustandes beruhen derzeit noch häufig auf so genannten „diskreten“ Messungen, das heißt, es werden vor Ort Wasserproben genommen, die anschließend zur Auswertung ins Labor gebracht werden. Die Ergebnisse liegen dann erst nach Tagen oder gar Monaten vor. Mehr erfahren…