Forschende der TU Bergakademie Freiberg und des KIT haben alte seismische Daten mit modernen bildgebenden Verfahren neu ausgewertet und potenzielle magmatische Bereiche unter der Eifel lokalisiert. Die neuartige seismische Auswertungsmethode, die am Institut für Geophysik und Geoinformatik der TUBAF in den letzten Jahren entwickelt und nun an den Eifel-Daten getestet wurde, kann auch in weiteren Regionen zur Untersuchung vulkanischer Aktivität ebenso wie zum Aufsuchen von Rohstofflagerstätten verwendet werden.
Wer an vulkanische Aktivität denkt, denkt in der Regel nicht sofort an Deutschland. Doch noch vor 11000 Jahren brachen in der Eifel Vulkane aus. Seitdem ruht das Vulkanfeld. Forschende der TU Bergakademie Freiberg und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben nun die Erdkruste unter der Region mit modernen seismischen Bildgebungsverfahren neu untersucht. Die detaillierten Darstellungen zeigen bisher unbekannte Strukturen, die man im Zusammenhang mit magmatischen Fluiden interpretieren kann und die vermutlich aus dem oberen Erdmantel stammen. Ihre Ergebnisse hat das Forschungsteam in der Fachzeitschrift Geophysical Research Letters veröffentlicht. Mehr erfahren…