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Vor der Küste Afrikas fanden Forschende in Satellitendaten ein großräumiges Schwerefeldsignal. Die Messungen lassen auf enorme Umschichtungen in der Nähe des Erdmantels schließen. Thomas Bergmayr.

Anfang des Jahres 2007 ereigneten sich merkwürdige Dinge tief unter dem Ozeanboden des Ostatlantiks. Satelliten in der Erdumlaufbahn stellten eine vorübergehende Schwerkraftanomalie von geradezu kontinentaler Größe fest, eine gewaltige Verlagerung von Masse. An der Oberfläche war das Phänomen nicht wahrnehmbar, seine Ursache war zunächst unklar.

Ein Team unter französischer Leitung hat aber eine Idee, was dahinterstecken könnte: Die Forschenden vermuten großräumige mineralische Verschiebungen nahe der Grenze zum Erdmantel in 3000 Kilometern Tiefe.  Mehr erfahren…