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ein Schwar­zer Rau­cher gleicht dem an­de­ren – das gilt für die Geo­lo­gie eben­so wie für die Flui­de, die aus den Hydro­ther­mal­quel­len aus­tre­ten. Nun star­tet eine etwa vier­wö­chi­ge For­schungs­fahrt, die von Prof. Wolf­gang Bach vom MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät ge­lei­tet wird. Ziel der Ex­pe­di­ti­on mit dem For­schungs­schiff ME­TE­OR ist es, Un­ter­schie­de zwi­schen den ein­zel­nen Schlo­ten und Aus­tritts­stel­len zu un­ter­su­chen. Das gilt so­wohl für die che­mi­sche Zu­sam­men­set­zung der aus­tre­ten­den Flui­de als auch die geo­lo­gi­schen Rah­men­be­din­gun­gen. Zu­dem wer­den auch die hier le­ben­den Mi­kro­or­ga­nis­men un­ter­sucht, die ent­we­der frei oder in Sym­bio­sen an den Rau­chern le­ben.

Ne­ben be­reits be­kann­ten Hydro­ther­mal­quel­len wird sich das 28-köp­fi­ge Ex­pe­di­ti­ons­team au­ßer­dem auf die Su­che nach bis­lang un­be­kann­ten Quel­len be­ge­ben. Mit an Bord sind der Tauch­ro­bo­ter MARUM-QUEST 4000 so­wie wei­te­re wis­sen­schaft­li­che Ge­rä­te zum Auf­spü­ren und Be­pro­ben hydro­ther­ma­ler Plu­mes, also den „Rauch­fah­nen“ der hei­ßen Quel­len.

Ziel­ge­biet ist der Mit­tel-At­lan­ti­sche Rü­cken süd­lich der Azo­ren. Die Ex­pe­di­ti­on M 190 soll Schlüs­sel­er­geb­nis­se für den am MARUM an­ge­sie­del­ten Ex­zel­lenz­clus­ter „Oze­an­bo­den“ lie­fern, vor al­lem bei der Fra­ge, wie Geo­sphä­re und Bio­sphä­re am Oze­an­bo­den mit­ein­an­der in­ter­agie­ren.   Mehr erfahren…