Im Projekt WOW erforscht das KIT einen neuen KI-Ansatz, um die vielfältigen Einflüsse des globalen Klimawandels auf lokale Umweltsysteme besser zu modellieren.Waldbrände, Überschwemmungen oder Dürren: Eine Künstliche Intelligenz (KI) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) soll künftig helfen, solche Ereignisse weltweit präziser, schneller und energieeffizienter vorherzusagen als herkömmliche physikbasierte Simulationen auf Supercomputern. Im Projekt „WOW – a World model of Our World“ entwickeln Forschende ein KI-Weltmodell, das verschiedene KI-Modelle zur Simulation von Klima, Wetter und Umwelt effizient verknüpft. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Vorhaben mit knapp sechs Millionen Euro.
Der globale Klimawandel verändert langfristig das Wetter und die Umwelt – weltweit wie lokal. Die Folgen reichen von häufigeren Extremereignissen bis zu tiefgreifenden Auswirkungen wie dem Zusammenbruch ganzer Ökosysteme. „Mit numerischen Klima-, Wetter- und Umweltmodellen lassen sich heute viele Teilaspekte dieser Entwicklungen relativ konsistent auf verschiedenen Zeit- und Raumskalen abbilden“, sagt Tenure-Track Professor Peer Nowack vom Institut für Theoretische Informatik des KIT und Koordinator des Projekts. Mehr erfahren…
