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Neue Einsichten in die Folgen von Methanaustritten am Meeresboden

By 30. Januar 2016Juli 6th, 2022No Comments

Ein Krater am Boden der Nordsee, der 1990 durch eine Gasexplosion im Zuge von Öl-Explorationen entstand, eröffnet einem internationalen Forscher-Team neue Einblicke in das Schicksal von Methanaustritten am Meeresboden. Zusätzliche Untersuchungen und Überwachungsstrategien sind nötig, um die Triebkräfte weiterer Emissionen besser zu verstehen, argumentieren die Wissenschaftler in einer Sonderausgabe des Fachmagazins „Journal of Marine and Petroleum Geology“.

Am 20. November 1990 stießen Bohrungen in etwa 100 Metern Wassertiefe im Britischen Sektor der Nordsee „UK 22“, ungefähr 200 Kilometer von Schottland entfernt, auf ein flaches Gasvorkommen. Die dabei ausgelöste Explosion setzte große Mengen Methan frei und hinterließ einen Krater am Meeresboden. Während einer Expedition im Jahr 1994 beobachteten Wissenschaftler in dem Gebiet deutliche Gasemissionen.

Bild links: JAGO an Deck des Forschungsschiffs ALKOR während einer Expedition zum Methan-Krater im Jahr 2006 (Foto: Karen Hissmann, GEOMAR).

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