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Forschung mit JGU-Beteiligung ermöglicht Synchronisation der Zeitskalen / Späteiszeitliche Klimaveränderung der Jüngeren Dryaszeit keine Folge des Vulkanausbruchs.

Der Ausbruch des Laacher-See-Vulkans vor gut 13.000 Jahren förderte riesige Mengen an Asche und Bims zutage, die sich im Rheintal und angrenzenden Gebieten in meterdicken Ablagerungen niederschlugen. Aber selbst in Frankreich, Norditalien und Skandinavien fiel Ascheregen vom Himmel. Der Ausbruch konnte nun an einem Stalagmiten aus der Tropfsteinhöhle Herbstlabyrinth im Westerwald nachgewiesen und präzise datiert werden. „Dies ermöglicht erstmalig eine Synchronisierung der Eisbohrkerne aus Grönland mit anderen terrestrischen Klimaarchiven aus dem europäischen Raum“, sagt Prof. Dr. Denis Scholz, Leiter der Arbeitsgruppe Isotopengeochemische Paläoklimatologie/Speläothemforschung am Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU). Der Paläoklimaforscher war mit seiner Arbeitsgruppe an den Forschungen beteiligt, die in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg erfolgten und in der renommierten Wissenschaftszeitschrift Science Advances veröffentlicht wurden.  Mehr erfahren…