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Hannover. Im vergangenen Jahr wurden in Niedersachsen 2705 Geothermieanlagen installiert und damit 18 Prozent mehr als 2021. Und auch dieses Jahr werden es ähnlich viele Anlagen werden. Das ist ein wesentliches Ergebnis der 14. Norddeutschen Geothermietagung, die am 23. Mai 2023 im Geozentrum Hannover stattfand.

Die alljährliche Tagung gilt als Top-Branchentreff der norddeutschen Erdwärmeszene. Das diesjährige Motto der Veranstaltung mit mehr als 160 Expertinnen und Experten lautete: „Hotspot Hannover: Geothermie – durch Innovation zur Wirtschaftlichkeit“. Dabei standen aktuelle Projektbeispiele, Marktentwicklungen, Zukunftspotenziale und Innovationen vor allem der oberflächennahen Geothermie im Mittelpunkt.

„Geothermie bietet uns die Möglichkeit, erneuerbare Wärme aus einer umweltfreundlichen und nahezu unerschöpflichen Energiequelle zu gewinnen“, sagte Niedersachsens Umwelt-, Energie- und Klimaschutzminister Christian Meyer. In seinem Impulsvortrag betonte er, wie wichtig der Ausbau der Erneuerbaren Energien für das Erreichen der Klimaziele ist, „das müssen wir mit aller Kraft vorantreiben“, so Meyer.

Welche positive Entwicklung die Geothermie aktuell nimmt, stellte Carsten Mühlenmeier, Präsident des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG), heraus. „Wir verzeichnen eine deutlich steigende Beratungsaktivität und eine vermehrte Beteiligung in wasserrechtlichen Erlaubnisverfahren“, erklärte Mühlenmeier. „Damit leisten wir einen essenziellen Beitrag zur Wärmewende.“ Das LBEG berät als Niedersächsischer Geothermiedienst (NGD) fachlich neutral und wirtschaftlich unabhängig zur Energiegewinnung aus Erdwärme und schafft geowissenschaftliche Grundlagen. Mehr erfahren…