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Ohne Wasser kein Leben – mit Wasser keine großen Moleküle: Dieser Widerspruch plagt die Suche nach dem Ursprung des Lebens. Ein zweistufiger Prozess soll das Paradox auflösen.

Der Ursprung des Lebens auf der Erde enthält ein bemerkenswertes Paradox: Ohne Wasser gibt es kein Leben – aber die meisten Biomoleküle bilden sich in Wasser schlecht oder gar nicht. Bevor die erste echte Zelle entstand, müssen sie sich aber trotzdem spontan gebildet haben. Austrocknung und ein vulkanisches Mineral könnten den Widerspruch auflösen, berichten nun Hayley Boigenzahn und John Yin von der University of Wisconsin-Madison. In ihrer Veröffentlichung in der Fachzeitschrift »Origins of Life and Evolution of Biospheres« beschreiben sie, wie sich Aminosäuren, die Bausteine von Proteinen, dank dieser beiden Faktoren selbsttätig zu langen Ketten aneinanderlagern.  Mehr erfahren…