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Kombination von Erdbeben und Quarzgestein könnte Bildung größerer Goldklumpen erklären.

Rätselhafte Klumpen: Eine besondere Eigenheit des Quarzes könnte eines der großen Rätsel der weltweiten Goldlagerstätten klären – die Entstehung der großen Goldnuggets und Goldquarzbrocken. Wie Experimente nun enthüllen, spielt der Piezoeffekt des Quarzes dafür eine entscheidende Rolle: Das Mineral erzeugt bei Erschütterung oder Druck eine elektrische Spannung. Diese bringt das im Porenwasser gelöste Gold dazu, sich bevorzugt an bestimmten Stellen abzulagern – und so die Klumpen zu bilden, wie Forscher in „Nature Geoscience“ berichten.

Eigentlich ist das Element Gold in der Erdkruste rar, trotzdem gibt es Lagerstätten mit reichen Goldvorkommen, sogar große Goldklumpen werden dort oft gefunden. Doch wie sind sie entstanden? Nach gängiger Theorie entstanden die meisten Goldvorkommen durch gelöstes Gold, das von mineralreichen Flüssigkeiten herangeschwemmt wurde und sich dann an diesen Stellen ablagerte. Auslöser für diese Ausfällung waren teilweise chemische Helfer wie Erdöl und Uranerz oder Arsen, in einigen Fällen könnten auch Bakterien zur Anreicherung beigetragen haben. Mehr erfahren…