Die Stadtwerke Parchim planen ab 2028 heißes Wasser aus 2.000 bis 2.300 Metern Tiefe zu fördern.
Bei ihren Plänen können sich die Parchimer auf Erkundungen des Bodens aus DDR-Zeit stützen. Allerdings seien diese Messungen nicht zu 100 Prozent aussagefähig, sagt der Technische Leiter der Stadtwerke, Marcel Götting. Deshalb wird der Untergrund aktuell mit zwei Vibro-Trucks vermessen.
Ein Drittel aller Haushalte in Parchim hängen an einem Fernwärmenetzt, was noch ausgebaut wird. Durch die Nutzung von Geothermie sollen fossile Energiequellen ersetzt werden. 2012 gab es erste Überlegungen, Erdwärme in Parchim zu fördern. Dieses Projekt konnte allerdings nicht umgesetzt werden, da es nicht wirtschaftlich gewesen wäre. Jetzt gibt es vom Bund Fördermittel.
In Mecklenburg-Vorpommern sind die Bedingungen für Geothermie gut. Aktuell sind hier sechs weitere Projekte geplant.
Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.