Das internationale Projekt unter AWI-Leitung untersucht, wie Kohlendioxid und Methan aus plötzlich tauenden Permafrostgebieten das Klima beeinflussen könnten.
Permafrost in der Arktis speichert große Mengen an organischem Kohlenstoff in gefrorenen Böden und tieferen Ablagerungen. Doch die Arktis erwärmt sich besonders schnell und lässt diese Speicher auftauen. Die Folge: Immer mehr Treibhausgase aus den Böden gelangen in die Atmosphäre. Wo und wie schnell Permafrost auftaut, ist erst wenig erforscht, ebenso wie die Prozesse, die das Tauwetter antreiben. Das internationale Projekt PeTCaT will insbesondere die Wissenslücken um schnelle Tauprozesse schließen. Unter der Leitung des Alfred-Wegener-Instituts werden Forschende aus Deutschland, den USA, Kanada, den Niederlanden und Schweden einen neuartigen Datensatz aufbauen, mit dem sie die möglichen Entwicklungen und Einflüsse von Treibhausgasen aus tauendem Permafrost projizieren können. Gefördert wird das Projekt von der gemeinnützigen Organisation Schmidt Sciences. Mehr erfahren…
