Wichtiger Durchbruch für die Entwicklung von Quantencomputern auf Diamantbasis.
Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben zum ersten Mal in Deutschland gezeigt, wie sogenannte Zinn-Fehlstellen in Diamanten sehr exakt mit Mikrowellen kontrolliert werden können. Diese Defekte haben besondere optische und magnetische Eigenschaften und können als Qubits genutzt werden: kleinste Recheneinheiten für Quantencomputer und die Quantenkommunikation. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt für die Entwicklung leistungsfähiger Quantencomputer und sicherer Quantenkommunikationsnetzwerke. Die Forschenden berichten in der Fachzeitschrift Physical Review X (DOI: 10.1103/PhysRevX.14.031036).
Quantencomputer und Quantenkommunikation gelten als zukunftsweisende Technologien für eine im Vergleich zu klassischen Rechnern viel schnellere und sicherere Datenverarbeitung und -übertragung. Die grundlegenden Informationseinheiten in Quantencomputern sind Qubits, die quantenmechanische Entsprechung zu Bits in der herkömmlichen Datenverarbeitung. Mehr erfahren…