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Widersprüchliche Gesteinsproben ergaben bisher ein unklares Bild vom Geburtszeitpunkt des Mondes. Nun zeigt sich: Heftiger Vulkanismus hat die Oberfläche verändert.
Thomas Bergmayr
Kurz nach seiner Entstehung könnte der Mond Schauplatz einer derart gewaltigen vulkanischen Aktivität gewesen sein, dass seine gesamte Kruste mehrmals schmolz und vollständig durcheinandergewirbelt wurde. Die Ursache dieser heißen Frühphase in der Mondentwicklung liegt in seiner Position im All, denn damals umkreiste er die Erde deutlich näher als heute. Die daraus resultierenden Gezeitenkräfte heizten sein Inneres auf und trieben so den heftigen Vulkanismus an. Nur Jupiters Mond Io, der mit Abstand vulkanisch aktivste Körper im Sonnensystem, bietet vergleichbare Bedingungen. Mehr erfahren…