Am 5. Februar blickte die BGE auf die jüngsten Arbeiten rund um das Endlager Morsleben zurück und stellte die geplanten Arbeiten 2025 vor. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie weit die Stilllegungsplanung am Endlagerstandort Morsleben vorangeschritten ist. In der digitalen Informationsveranstaltung „Betrifft: Morsleben“ informierten Matthias Ranft, Bereichsleiter Endlager Morsleben, und Werksleiter Sebastian Voigt über die jüngsten Entwicklungen.
Das mit Abstand wichtigste Projekt ist der Bau von Demonstrationsbauwerken für die Streckenabdichtungen. Bereichsleiter Matthias Ranft präsentierte einen ausführlichen Überblick. Die so genannten „Demobauwerke“ spielen eine zentrale Rolle im Genehmigungsverfahren. Sie dienen für die mehr als 25 geplanten Streckenverschlüsse im Grubengebäude als Prototypen. Die Streckenabdichtungen werden im Maßstab 1:1 als Demonstrationsbauwerke errichtet. Damit sollen sämtliche Randbedingungen analysiert werden. Sie bilden die Grundlage für die Sicherheitsbewertung über einen Zeitraum von 10.000 bis 100.000 Jahren. Damit werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen will die BGE zeigen, dass der Prozess der Bautechnik funktioniert und reproduzierbar ist. Zum anderen sollen die Abdichtungseigenschaften für die Langzeitsicherheitsbewertung ermittelt werden. Mehr erfahren…