Selbst der viele Schnee im vergangenen Winter hat den Schweizer Gletschern nur wenig genutzt: Weil es im Juli und August sehr warm war und zudem Sahara-Staub auf den Bergen niederging, ist das Volumen der Gletscher in diesem Jahr um 2,5 Prozent zurückgegangen, wie die Schweizerische Kommission für Kryosphärenbeobachtung der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz berichtet.
Nach dem starken Schneefall im Winter 2023/24 sah es zunächst gut aus, teilte die Akademie mit, die sich auf Daten des Schweizer Gletschermessnetzes (Glamos) bezieht. Besonders oberhalb von 2.200 Metern seien 30 Prozent mehr Schnee gefallen als im langjährigen Durchschnitt. „Die mittleren Schneehöhen zwischen November und Mai gehören in der Höhe zu den höchsten seit Messbeginn“, heißt es weiter. Manche Zeitreihen gehen 90 Jahre zurück. Mehr erfahren…