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Forschende der Uni Kiel untersuchen menschlichen Einfluss in der südwestlichen Ostsee.

Menschliche Nutzungen der Ostsee sind noch nach Jahren auf dem Meeresboden sichtbar und können erhebliche Auswirkungen auf den Lebensraum zahlreicher mariner Arten haben. Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben in einer neuen Studie die südwestliche Ostsee mit hochauflösenden hydroakustischen Methoden auf menschliche Spuren untersucht. Demnach weisen etwa 36 Prozent der erfassten Flächen verschiedene Beeinträchtigungen des Meeresbodens durch menschliche Aktivitäten wie Grundschleppnetzfischerei, Schifffahrt, Ankerspuren und Verklappungen auf. Die Ergebnisse, die jetzt in der Fachzeitschrift Continental Shelf Research veröffentlicht wurden, werfen kritische Fragen zur ökologischen Widerstandsfähigkeit dieses marinen Lebensraumes auf, dessen Erholungspotenzial nur unzureichend bekannt ist. Durch den Menschen verursachte Strukturen am Meeresboden können, der Studie zufolge, über mehr als ein Jahrzehnt bestehen bleiben, was auf eine langsame Regeneration hindeutet. Mehr erfahren…