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Forschende erhalten Einblick in das Leben in einem alten Meer

Mit gebrochenem Kiefer auf Beutezug – das scheint fast unmöglich. Doch Forschende haben ein rund 245 Millionen Jahre altes Nothosaurier-Fossil entdeckt, an dem die Verletzung verheilt war. Das internationale Team unter Beteiligung der Universität Bonn untersuchte weitere Knochenanomalien von Meeresreptilien aus einer Fundstelle in der Nähe der Stadt Winterswijk in den Niederlanden. Die Ergebnisse sind im Journal of Morphology veröffentlicht.

In der frühen mittleren Trias war dieser Teil Europas von einem flachen und warmen Meer bedeckt, das reich an organischem Leben war und in dem verschiedene Meeresreptilien lebten. Heute sind versteinerte Knochen dieser Meeresreptilien in großer Zahl zu finden. Darunter befinden sich Überreste von Nothosauriern: große Meeresreptilien, die als Top-Räuber Jagd auf andere Lebewesen machten. Mehr erfahren…