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Im Projekt „SpreeWasser:N“ entwickeln Forschungsteams Konzepte, wie sich die Region mit einem Dürrefrühwarnsystem und künstlicher Grundwasseranreicherung an Wetterextreme anpassen kann.

Die Situation ist paradox: Obwohl es in dem Brandenburger Gebiet südöstlich von Berlin, zwischen Spreewald und Hauptstadt, viele Gewässer gibt, ist es eine Region mit einem der höchsten Wasserdefizite in Deutschland. Es ist das Einzugsgebiet der Unteren Spree. Um die Dramatik zu beschreiben, sprechen Fachleute vom südlichen Brandenburg als der Wüste Deutschlands. Die Ursachen sind vielfältig und seit Langem bekannt: heiße Sommer mit hohen Verdunstungsraten, länger andauernde Trockenperioden und sinkende Pegelstände, geringe Niederschläge und geringe Grundwasserneubildung. So haben sich in einigen Regionen die Grundwasserstände um bis zu drei Metern seit der Jahrtausendwende gesenkt. Die jährliche Grundwasserneubildung beträgt jedoch durchschnittlich nur 80 Millimeter. Mehr erfahren…